Wir kaufen alte Militärhelme: Pickelhaube, Tschako, Kürassierhelm, Garde-Pickelhaube, Husarenmütze, Garde du Corps ... | ||||||||||||||||||||||||
Die Pickelhaube1843 wurde bei der preußischen Armee (mit Ausnahme der Jäger, Schützen, Husaren und Ulanen) ein Helm aus gepresstem Leder mit Augen- und Nackenschirm eingeführt. Die neu eingeführte "Pickelhaube" hatte eine Metallspitze, die Säbelhiebe seitlich ablenken sollte. Bei der Artillerie wurde anstelle der Spitze ein Kugelaufsatz verwendet. Der Kürassier-Helm und Helm der Jäger zu Pferde hatten eine ähnliche Form, war aber aus Stahlblech bzw. Tombak gefertigt und der Nackenschirm war tiefer nach unten gezogen. Von Preußen ausgehend setzte sich die neue Helmform der Pickelhaube nach und nach in allen deutschen Staaten durch. 1857 wurde die Helmglocke der Pickelhaube flacher. Ab 1897 wurden seitlich an dem Befestigungsknopf des Kinnriemens zwei Kokarden angebracht - eine in den Reichsfarben (schwarz/weiß/rot) und eine in den jeweilgen Landesfarben (z.B. scharz/weiß für Preußen). 1886 gab sogar Bayern den bis dahin typischen bayrischen Raupenhelm auf und übernahm ebenfalls die Pickelhaube (wobei in Bayern, anders als in den übrigen Bundesstaaten, auch bei der Artillerie eine Spitze und kein Kugelaufsatz auf der Pickelhaube getragen wurde). Den Einsatzbedingungen des 1. Weltkrieges war die Pickelhaube nicht gewachsen. Die Messingbeschläge glänzten im Licht und wurden zuerst durch Stoffüberzüge bedeckt und dann durch grau lackierte Beschläge ersetzt. Das die Helmspitze oft aus dem Schützengraben hervorragte, ordnete man 1915 an, die Helmspitze im Fronteinsatz nicht mehr zu tragen. Um Leder einzusparen, wurden die letzten Pickelhaube während des 1. Weltkrieges zum Teil aus Ersatzmaterialien hergestellt. Es entstand die Filz-Pickelhaube und sogar Pickelhauben aus Pappe. Da die lederne Pickelhaube keinen ausreichenden Schutz bot, waren ein Viertel der Verletzungen im 1. Weltkrieg - hauptsächlich durch Splitter- und Schrapnellgeschosse der Artillerie, die fast immer tödlich endeten. | ||||||||||||||||||||||||
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Der deutsche StahlhelmDa die lederne Pickehaube den Kopf nicht vor Verletzungen schützte, begannen man damit, Helme aus widerstandsfähigem Metall herzustellen. Die Armee-Abteilung Gaede stellte aus einer Lederhaube und einer Stahlplatte, die Stirn, Augen und Nase bedeckte, Versuchsmodelle eines ersten Stahlhelms her. Stahlhelm 1. WeltkriegAnfang 1916 wurde bei der deutschen Armee der "Stahlschutzhelm Modell 1916" eingeführt. Er hatte auf beiden Seiten charakteristische "Lüftungsbolzen". Die innenausstattung bestand aus einem Lederring mit Lederlaschen. Außen war der Helm mit einer grün-grauen Rostschutzfarbe lackiert. Für den "Grabenkampf" wurden die Helm zusätzlich mit einem Stirnschild (Stirnplatte) versehen. Auch Flugzeugbesatzungen trugen ab 1917 den Stahlhelm M1916. Es gab ab 1918 zwei zusätzliche Varianten. Das Modell 1918 mit Ohrenausschnitt (Kavallerie-Helm) und das Sondermodell für Besatzungen von Panzerfahrzeugen ohne Vorderschirm. Ab Juli 1918 wurde der Stahlhelm M1916 und Stahlhelm M1918 mit einem Tarnanstrich (Buntfarbenanstrich, Mimikri-Anstrich) lackiert. | ||||||||||||||||||||||||
Stahlhelm 2. WeltkriegIm Juni 1935 wurde der Stahlhelm Modell 35 bei der deutschen Wehrmacht eingeführt. Der Rand des Stahlhelms ist beim Stahlhelm M 35 umgebördelt. bis 1938 war die gesamte Wehrmacht (Heer und Luftwaffe) mit dem Stahlhelm M 35 ausgerüstet. Ab 1940 wurde der Wehrmacht-Stahlhelm weiterhin mit umgebördelten Rand aber mit geprägtem Lüftungsloch gefertigt. Dieses Modell nennt man Stahlhelm M35/40. Ab August 1942 viel die Bördelung des Helmrandes weg. Den Wehrmacht-Stahlhelm in dieser Ausführung nennt man Stahlhelm Modell 42 (M42).
Fallschirmjäger-Helm (Stahlhelm für Fallschirmschützen)Auf Grundlage des Stahlhelm M35 wurde Der Stahlhelm für Fallschirmschützen (Fallschirmjägerhelm 1936, FJ-Helm M36) wurde aus dem Stahlhelm Modell 35 entwickelt. Man ließ den Augen- und Nackenschirm weg und verwendete eine Innenausstattung mit einer besseren Polsterwirkung. Den Kinnriemen befestigte man mit Karabinerhaken an Langlöchern. Beim Fallschirmjägerhelm 1936 wurde eine Innenausstattung mit einem dicken Schaumstoffpolster über dem Kopf verwendet und der Kinnriemen wurde an dem innenteil befestigt. Im März 1938 wurde der Fallschirmjäger-Stahlhelm-Modell 1938 bei der Luftwaffe eingeführt. Die Fallschirmjäger-Helme wießen eine glatte feldgraue Lackierung auf und besaßen zwei Abzeichen (Wappenschild-schwarz-weiß-rot und Luftwaffen-Adler). Ab Mitte Juni 1940 wurden die Fallschirmjäger-Helme mit einer matten, rauhen, graublauen Farbe lackiert und kein SWR-Wappen mehr angebracht. Der Hoheitsadler wurde 1943 weggelassen. Das Fallschirm-Infanterie-Bataillon des Heers hatte statt des Luftwaffenadlers das Hoheitsabzeichen des Heeres.
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Panzerschutzmütze (Schutzmütze für Kraftfahr-Kampftruppe)Die Panzerschutzmütze wurde 1934 bei der deutschen Panzertruppe eingeführt. Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurde die Schutzmütze der Panzertruppe durch die Feldmütze M1938 (Panzer-Schiffchen) ersetzt. Die Panzerschutzmütze war parallel dazu aufzutragen. | ||||||||||||||||||||||||
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